Wärmepumpen

Verwendung

Eine Wärmepumpe ist ein Klimagerät, welches zum Kühlen und zum Heizen eingesetzt werden kann. Sie funktioniert durch die Tatsache, dass der Kreislauf, Hitze von einem Platz zu einem anderen zu transportieren, umgedreht werden kann.

Energieeffizienz?

Wärmepumpen sind wesentlich energieeffizienter als andere Heizformen. Der Grund dafür ist simpel: Statt Heizmaterial zu verbrennen, transportiert sie lediglich Hitze von einem Ort zum anderen. Deshalb sind Wärmepumpen bis zu 5 Mal effektiver als andere Heizsysteme.

In einem Wärmepumpensystem kann der Kältemittel-Kreislauf umgedreht werden. Die Wärmepumpe entnimmt somit der Außenumgebung Wärme und transportiert diese in den Innenraum. Dieses Prinzip funktioniert selbst noch an sehr kalten Tagen mit Temperaturen bis -5°C, -10°C oder -15°C - abhängig von der verwendeten Gerätetype.

Ein Wärmepumpensystem macht andere Heizsysteme unnötig und ermöglicht Ihnen, mit demselben Gerät zu kühlen und zu heizen. Dies bedeutet eine wesentliche Ersparnis bei Kosten und Energie, das ganze Jahr über.

Funktionsweise

Eine Wärmepumpenheizung besteht aus der Wärmequellenanlage, der Wärmepumpe selbst und einem Wärmeverteil- und Speichersystem. Die Wärmeabgabe erfolgt üblicherweise über eine Niedertemperaturheizung, einem Heizsysteme, das im Neubau bereits zum Standard gehört. Diese kann als Fußboden-, Wand- oder Radiatorenheizung ausgeführt werden.

In dem geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe übernimmt ein Kältemittel als Arbeitsmedium die Aufgabe, die Wärme zu übertragen und zu transportieren.

Der eigentliche Umweltwärmegewinn findet im Verdampfer der Wärmepumpe statt. Hier macht man sich die Eigenschaft des flüssigen Kältemittels zunutze, dass dieses schon bei extrem niedrigen Temperaturen kocht und verdampft und die dabei aufgenommene Energie speichert.

Das Volumen des gasförmig gewordenen Kältemittels wird in dem nachgeschalteten Verdichter verringert. Hierbei steigt der Druck und somit auch die Temperatur des Kältemittels stark an.

Das heiße Kältemittel strömt weiter zum Verflüssiger, einem Wärmetauscher, in dem die gewonnene Umweltwärme auf das Heizsystem übertragen wird.

Das durch Abkühlung wieder flüssig gewordene Kältemittel kann nach Druck- und Temperaturabsenkung durch das Expansionsventil erneut Wärme aus der Umwelt aufnehmen, und der Kreislauf beginnt von vorne.

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